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Ivory (Black Panther)

Robert Wilson, Ivory (Black Panther), 2006, HD-Video, Ton (Musik: Jerry Leiber, Mike Stoller, S ...
Ivory (Black Panther)
Robert Wilson, Ivory (Black Panther), 2006, HD-Video, Ton (Musik: Jerry Leiber, Mike Stoller, S ...
Robert Wilson, Ivory (Black Panther), 2006, HD-Video, Ton (Musik: Jerry Leiber, Mike Stoller, Stimme: Robert Wilson, Text: Heiner Müller), 2011 Dauerleihgabe Ernst Ploil, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. Lg 1291
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2006
  • Künstler*in Robert Wilson (geboren 1941 in Waco)
  • ObjektartVideo
  • MaterialHD-Video, Ton (Musik: Jerry Leiber, Mike Stoller, Stimme: Robert Wilson, Text: Heiner Müller)
  • Maße
    Film/Video-Dauer: 9 Min., 51 Sek.
  • SignaturUnbezeichnet
  • InventarnummerLg 1291
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Creditline2011 Dauerleihgabe Ernst Ploil
  • Als Regisseur und Bühnenbildner im Kontext von Oper und Theater ist Robert Wilson für experimentelle Inszenierungen und spektakuläre Lichtdesigns bekannt. Seine gattungsübergreifenden Projekte, Performances und Installationen realisierte er in Kooperation mit Künstler_innen und Autor_innen wie Tom Waits, Marina Abramović, Susan Sontag oder Heiner Müller. In der Museums- und Galerienszene ist Wilson seit den 1970er-Jahren mit Zeichnungen, Gemälden und Objekten präsent. 2004 begann er mit der Arbeit am Werkzyklus "Video Portraits". Persönlichkeiten aus Film, Tanz, Musik, aber auch unbekannte Menschen und Tiere standen dafür Modell; in höchst kunstvollen Arrangements sind die Porträtierten gleichsam als Darsteller_innen ihrer selbst zu sehen. In einem referenzreichen Spiel mit bekannten Sujets aus der Kunstgeschichte und einer lustvollen Reflexion medialer Genregrenzen erinnern die "elektronischen Gemälde" (Peter Weibel) an Tableaux vivants. Der prächtige Panther "Ivory" fasziniert durch seinen zugleich eindringlichen und ausdruckslosen Blick. Nur die Bewegung seines Augenlids verdeutlicht den Aspekt der Zeitlichkeit, den Wilsons Videoarbeit dem vermeintlichen Stillleben hinzufügt.

    [aus: Kerstin Krenn, in: Agnes Husslein-Arco, Severin Dünser, Luisa Ziaja (Hrsg.), Flirting with Strangers. Begegnungen mit Werken aus der Sammlung, Wien 2015, S. 130]