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Judith

Bild nicht vorhanden für Judith
Judith
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  • Judith

  • Datierung1901
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl und Blattgold auf Leinwand
  • Maße
    84 × 42 cm
  • SignaturBez. links unten: Gustav / Klimt; auf dem Rahmen oben: JUDITH UND / HOLOFERNES
  • Inventarnummer4737
  • Standort Orangerie

  • Die Bibelgeschichte der tapferen Judith ist ein häufiges Motiv in der bildenden Kunst. Die keusche Witwe macht den feindlichen Feldherrn Holofernes mit göttlicher Hilfe betrunken und enthauptet ihn anschließend, um ihr Volk zu befreien. Gustav Klimt interpretiert die alttestamentliche Heldin als erotische Femme fatale. Ihr Blick ist lasziv. Die Augen halb geschlossen, der Mund leicht geöffnet. Den abgeschlagenen Kopf des Holofernes erblicken wir erst bei genauem Hinsehen. Fast zärtlich hält Judith ihn in Händen, wie um ihn aus dem Bild hinauszuschieben. In Klimts Gemälde ist kein Raum für den männlichen Aggressor. Die biblische Erzählung über Wehrhaftigkeit im politischen Konflikt wird in seiner Darstellung zum Kampf der Geschlechter und zum Triumph Judiths als gefährlich-verführerische Ikone der Weiblichkeit.
    • 1901 Anton Loew, Wien.
    • 1907 Sophie Loew-Unger, Wien.
    • 1920 Galerie Moos, Genf.
    • 1920 Berthe Hodler, Genf
    • 1954 Ankauf Berthe Hodler, Genf