Im Jahre 1832 wurde Johann Peter Krafft mit der Restaurierung der Fresken Andrea Pozzos in der Wiener Universitätskirche beauftragt. Da die Fresken stark beschädigt waren, befand man es damals für besser, die Bilder abzuschaben und neu zu malen. Dafür wurden die Deckengemälde erst abgepaust, dann in kleinerem Maßstab kopiert. Die vorliegende Gouache diente dabei als Vorlage für die farbliche Gestaltung der neuen Deckenmalereien. Auffallend bei der Restaurierung ist, dass hier das Erscheinungsbild des frühen 18. Jahrhunderts der Kirche wiederhergestellt werden sollte.

[Katharina Lovecky 7/2010]