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Acrobatic Composition Using Form and Light (An Attempt at Something Dynamic / A Choreographed Zigzag)

Zin Taylor, Acrobatic Composition Using Form and Light (An Attempt at Something Dynamic / A Cho ...
Acrobatic Composition Using Form and Light (An Attempt at Something Dynamic / A Choreographed Zigzag)
Zin Taylor, Acrobatic Composition Using Form and Light (An Attempt at Something Dynamic / A Cho ...
Zin Taylor, Acrobatic Composition Using Form and Light (An Attempt at Something Dynamic / A Choreographed Zigzag), 2014, C-Print, Marker auf weiß gestrichenem Rahment, 80 × 60 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11250
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2014
  • Künstler*in Zin Taylor (geboren 1978 in Calgary (Kanada))
    • GND
  • ObjektartFotografisches Objekt
  • MaterialC-Print, Marker auf weiß gestrichenem Rahmen
  • Maße
    80 × 60 cm
  • Inventarnummer11250
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Zin Taylors formales Grundvokabular ist abstrakt und minimalistisch: Überwiegend in Schwarz und Weiß gehalten, sind seine Arbeiten oft mit Punkten und Streifen versehen. In der Linguistik spricht man von Signifikat und Signifikant, also vom Bezeichneten und vom Wort selbst, das etwas bezeichnet. Zwischen der Form des Ausdrucks und seiner Bedeutung besteht kein zwingendes Verhältnis, außer die Gewohnheit bzw. die gesellschaftliche Übereinkunft über einen Verweis. Und so verwendet Taylor seine Streifen und Punkte als eine Visualisierung von Sprache und ihrer Performanz und lässt ansonsten abstrakte Zeichen zu Symbolen für Kommunikation werden.

    Diesmal geht es bei ihm um die Sprache von Produktion, der Form, die sich über unzählige Gedanken verselbstständigt und einen Dialog mit dem Künstler eingeht. Die Elemente, die Taylor im Studio im Rahmen einer Residency angefertigt hat, hat er schließlich in unterschiedlichen Kombinationen und Formationen arrangiert und fotografiert. Herausgekommen ist eine Geschichte über die Entstehung und Verwicklung von Gedankenströmen – eine Fotoserie über die Produktion von Dingen, wie sie gedacht werden können, nicht, wie sie scheinen.

    [Severin Dünser, 04/2016]