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Sekundenskulpturen

Bild nicht vorhanden für Sekundenskulpturen
Sekundenskulpturen
Bild nicht vorhanden für Sekundenskulpturen
  • Datierung1979
  • ObjektartSchwarzweißfoto
  • MaterialSchwarzweißfotografie
  • Maße
    51 × 50,5 cm
  • SignaturUnbezeichnet
  • Inventarnummer11779/3
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • In der Serie der „Sekundenskulpturen“ reagiert Margot Pilz auf ein richtunggebendes Ereignis in ihrer Biografie: 1978 wird sie bei der Teilnahme am 3. Wiener Frauenfest inhaftiert und leicht verletzt, ihre Anzeige wird nicht weiterverfolgt. Für die Fotosequenzen setzt Pilz erstmalig den eigenen, weiblichen Körper als Bildsujet ein – ein zentrales Moment im Kampf um die Selbstbestimmung von Leben und Identität innerhalb der feministischen Kunst. Drastisch vermittelt Pilz den Zustand von Unterdrückung und Ohnmacht. Sie erklärt den menschlichen, performativen Körper zur temporären Skulptur und nimmt so bereits das Prinzip eines erweiterten Skulpturbegriffs – wie etwa später bei Erwin Wurm – vorweg.

    • 2018 Ankauf von der Künstlerin, Wien