Die Schülerin von Franz Čižek studiert ab 1917 an der Wiener Kunstgewerbeschule Druckgrafik, Mode und Bühnenbild. Vor allem als Grafikerin feiert Margarete Hamerschlag ab 1920 große Erfolge. Von 1924 bis 1934 lebt sie in der für freischaffende Künstler*innen gebauten Siedlung Rosenhügel in Wien. Mit ihrem Ehemann, dem Loos-Schüler Joseph Berger, zieht sie 1934 nach Palästina und 1936 weiter nach London. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten brechen ihre Verbindungen zu Österreich ab. In London arbeitet Hamerschlag erfolgreich als Porträtistin und Illustratorin. In Selbstporträt in Gelb inszeniert sie sich selbstbewusst in koloristischer Verschränkung mit dem Umraum.