"Studium der Staatswissenschaften an den Universitäten Köln, Bonn und Wien. Nach der Promotion 1927 Studium der Malerei an den Akademien in Wien bei K. Sterrer und München bei K. Caspar sowie im Atelier von E. Nolde. Ab 1931 auf seinem bäuerlichen Ansitz, dem Rutarhof in Südkärnten. Reisen durch Kleinasien und Europa, Studien in Frankreich und Skandinavien. 1972 Eröffnung der Werner-Berg-Galerie der Stadt Bleiburg. Nachhaltige Eindrücke durch E. Munch und die deutschen Expressionisten.

Berg widmete sich neben seiner Malerei vor allem der Technik des Holzschnittes. Sein bevorzugter Motivkreis waren Landschaften und Menschen Südkärntens, die es in einer realistischen, in der formalen und farblichen Reduktion zu großer Eindringlichkeit und Ausruckskraft gesteigerten Bildsprache festhielt."

[aus: Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Koja, Stephan (Bearb.)/ Márkus, Hella (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 1: A–F, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1993, S. 68]