"Studierte ursprünglich Technik in Klausenburg und Pest, 1818 trat er in die Pester Zeichenschule ein. Ab 1822 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Nebenbei Betätigung als Bildnis- und Dosenminiaturist. 1832 ging Markó nach Rom, wo römische Landschaften mit biblischen und mythischen Szenen im Sinne von C. Lorrain entstanden. 1838 Übersiedelung nach Pisa, wo er an dem Architekturwettbewerb um Pläne für das Budapester Parlament teilnahm. 1840 Ernennung zum Professor an der Akademie von Florenz. 1847 zog sich Markó in die Villa Appeggi zurück, von wo er nur mehr wenige Reisen nach Wien unternahm. In Rom pflegte der Künstler freundschaftliche Kontakte zu J. A. Koch und B. Thorwaldsen. Seine in Italien entstandenen Ideallandschaften zählen zu den besten ihrer Zeit. Markó war Mitglied der Akademien von Florenz, Wien und Venedig."

[aus: Holaus, Bärbel (Bearb.)/ Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.)/ Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 62]