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Oskar Matulla

Oskar Matulla, Schloss Prebl, 1963, Öl auf Karton, 35 x 45,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 6049
Oskar Matulla
Oskar Matulla, Schloss Prebl, 1963, Öl auf Karton, 35 x 45,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 6049
Oskar Matulla, Schloss Prebl, 1963, Öl auf Karton, 35 x 45,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 6049
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    1900 Wien – 1982 Wien
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa
    GeburtsortWien, Wien, Österreich, Europa

    "Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei F. Cizek (1920 dessen Assistent), bei R. v. Larisch und ab 1928 bei E. Mallina. 1948 bildete er sich an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei V. Gorgon und bei H. Ranzoni d. J., 1950 an der Akademie der bildenen Künste bei J. Dobrowsky weiter. Anschließend naturwissenschaftliche Studien an der Technischen Hochschule und an der Universität Wien (Mineralogie, Bergbaukunde, Kartographie). 1945 begründete er mit vier bayerischen Künstlern die 'Donauwaldgruppe', ab 1951 war er Mitglied der Wiener Secession, außerdem der Kunstvereine Salzburg und Wiener Neustadt sowie der Künstlergilde Esslingen am Neckar.

    In der Jugend an Expressionismus und Neuer Sachlichkeit orientiert, entwickelte Matulla nach 1945 einen malerischen Realismus, der mit viel Dynamik durchsetzt war und sich mitunter kraft kubistischer Elemente der Abstraktion näherte. Trotzdem hat er den Gegenstand, meist die Landschaft, nie verlassen. In seinen vielschichtig gespachtelten Ölbildern scheint mitunter das Farberlebnis verselbständigt. Bis 1943 pflegte er hauptsächlich den Holzstich und -schnitt, ab 1948 auch Fablithographie und Radierung. Thematisch wird sein Werk von Landschaften, Architektur- und Tierdarstellungen dominiert."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 77]