"Landschafts-, Bildnis- und Theatermaler. Wurde zunächst von seinem Vater, der auch der Lehrer Ludwig van Beethovens war, in Musik unterrichtet. Bei einem Aufenthalt in Wien machte Neefe Bekanntschaft mit dem Kupferstecher Schlotterbeck, der sein malerisches Talent entdeckte und förderte. Ab 1804 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Die Bekanntschaft mit dem Theatermaler De Pian hatte zur Folge, daß sich Neefe später selbst der Dekorationsmalerei zuwandte. Ab 1826 war er mit Landschaften und Aquarell-Entwürfen zu Theaterdekorationen bei den Ausstellungen der Wiener Akademie zu St. Anna vertreten."

[aus: Holaus, Bärbel (Bearb.)/ Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.)/ Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 130]