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Johann Joseph Resler

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Johann Joseph Resler
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    1702 Wien – 1772 Wien
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa
    GeburtsortWien, Wien, Österreich, Europa

    Aus einer Wiener Maler- und Bildhauerfamilie. Ausbildung vermutlich beim Vater, einem Hoftheatermaler. Erstmals fassbar im Jahr 1737/1738 mit dem figuralen Aufsatz der Capistran-Kanzel, nach einem Entwurf des Malers F. Roettiers, an der Außenseite des Stephansdoms in Wien. Hauptsächlich fertigte Rösler Altäre, Altarfiguren und Statuen, wie etwa1743/1744 den Hochaltar der Ignatiuskirche von Raab (Ungarn), 1746 zehn Statuen an der Attika des Marmorsaales von Stift Klosterneuburg, 1770 Hoch- und Seitenaltarfiguren in der Stiftskirche von Herzogenburg, und für die Piaristenkirche Maria Treu seit 1756 (Tabernakelrelief, Hl. Grab, Altar der Hl. Familie). Zwei Bozzetti für Altarfiguren in der Jesuitenkirche in Raab, deren Ausführung abweichend ist, haben sich erhalten (Inv.-Nrn. 2370, 2371), sowie zwei Modelle für die Holzfiguren der Hl. Familie in der Piaristenkirche Maria Treu in Wien (Inv.-Nrn. 2372, 2373).

    Rösler war auch als Stukkateur und Entwerfer bzw. Hersteller von Kirchenmöbel tätig. Schnitzte Rahmen für zwei Daniel Gran Ölgemälde auf dessen Wunsch.

    [aus: Baum, Elfriede: Katalog des Österreichischen Barockmuseums im Unteren Belvedere in Wien, Bd. 2, Wien, München 1982 (Österreichische Galerie Wien, Kataloge, 2), S. 574–575]