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Johann Scherpe

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Johann Scherpe
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    1855 Wien – 1929 Wien
    GeburtsortWien, Wien, Österreich, Europa
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa

    * 18. oder 15.12.1855 Wien, † 15.2.1929 Wien.

    "Der Sohn des Tischlers und Möbelzeichners Karl Friedrich Scherpe begann seine Ausbildung als Holzschnitzerlehrling. Später trat er in die Modellierschule J. Cesars in Wien ein, wo er den Bildhauer R. v. Weyr kennenlernte, der ihn zu seinem Mitarbeiter machte. Ab 1877 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste, zunächst an der allgemeinen Bildhauerschule bei A. Düll, dann kurze Zeit bei E. Hellmer und 1880–85 in der Spezialschule für höhere Bildhauerei bei C. Kundmann. 1890 wurde Scherpe ordentliches Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. 1991 Auszeichnung mit der Carl-Ludwig-Medaille für 'Franziskus predigt den Vögeln'. 1907 erhielt er für seinen 'Tizian' die Große Goldene Staatsmedaille und das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens. Neben Bauplastiken schuf er vorwiegend Portraitbüsten und -statuen, Grabdenkmäler (Ludwig Anzengruber, 1892), öffentliche Denkmäler (Ludwig Anzengruber am Schmerlingplatz, 1905; Rudolf von Alt am Minoritenplatz, 1912) sowie Brunnenskulpturen (Augustin-Brunnen in der Neustiftgasse, 1908)."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 20]