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Stefan Schwartz

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Stefan Schwartz
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    1851 Neutra/ Nitra – 1924 Raabs an der Thaya
    SterbeortRaabs an der Thaya, Niederösterreich, Österreich, Europa
    GeburtsortNeutra/ Nitra, Nitriansky kraj, Slowakei, Europa

    "Der Bildhauer und Medailleur war 1865–67 bei seinem Vetter in Pest in einer Silberwarenfabrik tätig. 1867 Übersiedelung nach Wien, wo er bei Dziedinski und Hanusch eine Ausbildung im Ciselieren erhielt. Anschließend Eintritt in die Fabrik J. C. Klinkosch (damals noch Mayrhofer & Klinkosch). Seit 1869 Schüler der Wiener Kunstgewerbeschule unter O. König. Ab 1876 war es selbst dort als Lehrer und ab 1884 als Professor tätig. 1880 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Schwartz schuf Skulpturen für Grabdenkmäler (Rudolf von Eitelberger † 1885 und Charlotte Siess † 1917, Zentralfriedhof, Wien) und war u. a. auch an der plastischen Ausgestaltung der Neuen Hofburg in Wien beteiligt. Er gehörte zu jenen Künstlern, die den 'Ringstraßenstil' in seiner barockisierenden bzw. seiner nachklassizistischen Version bis ins 20. Jahrhundert pflegten. Galt als Hauptmeister der getriebenen Medaille in Österreich. Schwartz wurde auf internationalen Ausstellungen zweimal mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet: 1896 in Berlin und 1900 in Paris. 1904 erhielt er die Carl Ludwig-Medaille und 1912 die Kleine Goldene Staatsmedaille."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 85]