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Fritz Schwarz-Waldegg

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Fritz Schwarz-Waldegg
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    1889 Wien – 1942 Vernichtungslager Maly Trostinec, Minsk
    SterbeortVernichtungslager Maly Trostinec, Belarus, Europa
    GeburtsortWien, Wien, Österreich, Europa

    "Nach dem Besuch der privaten Malschule David Kohn 1906–10 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei R. Bacher, J. Schmid und C. Griepenkerl. Lebte nach dem 'Anschluß' Österreichs in Wien im Untergrund, wurde aber von der Gestapo aufgegriffen und nach Minsk deportiert; gilt seither als vermißt. 1922–38 Mitglied des Hagenbundes (1927 Präsident).

    Schwarz-Waldegg arbeitete anfangs mit einer Tonigkeit, in der Braun- und Grautöne dominierten. Nach dem Ersten Weltkrieg hellte sich seine Palette auf, es entstanden Werke, die mitunter an einen abgewandelten Kubismus gemahnen. Intensive, leuchtende Farben und eine dynamische Pinselführung markierten um 1923 seine Wandlung zum Expressionismus. Er schuf Portraits, figurale Kompositionen und Landschaften."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 58]