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Arthur Strasser

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Arthur Strasser
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    1854 Adelsberg/Postojna – 1927 Wien
    GeburtsortAdelsberg/Postojna, Krain, Slowenien, Europa
    SterbeortWien, Wien, Österreich, Europa

    "Der Bildhauer war 1871–75 Schüler der Wiener Akademie der bildenden Künste, seit 1874 in der Klasse V. Tilgners. Anschließend arbeitete er in den Ateliers der Bildhauer V. Pilz und C. Kundmann. 1881–83 hielt er sich dank eines Stipendiums von Baron Leitenberger in Paris auf, wo er sich auch als Maler versuchte. 1892 reiste Stasser mit Charles Wilda nach Ägypten und modellierte seit diesem Zeitpunkt mit Vorliebe orientalische Volkstypen sowie Löwen und Elefanten. 1899–1919 erhielt er die Leitung einer Fachklasse für Bildhauerei an der Wiener Kunstgewerbeschule. 1893 Auszeichnung mit dem Kaiserpreis; 1896 mit der Großen Goldenen Staatsmedaille. Strasser war Mitglied des Wiener Künstlerhausen (1886–91 und 1907–27) sowie der Münchner und der Wiener Secession (1898–1900). In der Kunstwelt erregte er v.a. mit seinen polychromierten Kleinplastiken Aufsehen, in denen er einen hohen Grad an Realismus erreichte. Sein 'Marc Anton auf dem Triumphwagen' wurde 1899 im Auftrag des Unterrichtsministeriums für die Pariser Weltausstellung 1900 in Bronze gegossen und befindet sich derzeit neben dem Gebäude der Wiener Secession. Strasser wurde dafür mit der Großen Medaille bedacht."

    [aus: Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2000, S. 143-144]