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Adolf Wissel

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Adolf Wissel
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    1894 Velber bei Hannover – 1973 Velber
    GeburtsortVelber, Niedersachsen, Deutschland, Europa
    SterbeortVelber, Niedersachsen, Deutschland, Europa

    "1911–14 Studium an der Kunstgewerbeschule Hannover, 1922–24 an der Akademie in Kassel bei C. Witte. Außerdem 1919–22 Dekorationsmalerlehre. 1924 ließ er sich in seiner Heimatstadt nieder. Ab 1922 beteiligte er sich an den Frühjahrs- und Herbstausstellungen des Kunstvereins Hannover, ab 1934 war er Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. 1937–44 Beteiligung an den 'Großen Deutschen Kunstausstellungen'. Während des Krieges, abgesehen von einem Jahr als Landesgendarm, vom Kriegsdienst freigestellt, erhielt er nach dem Krieg vor allem Portraitaufträge zunächst privater, ab 1950 auch zunehmend öffentlicher Auftraggeber. So entstanden etwa Wandmalereien für das Rathaus in Hannover und die Räume des niedersächsischen Kultusministeriums.

    Wissels Bildnisse und Darstellungen niedersächsischer Bauern und ihrer Umwelt geben das 'Volksleben im völkischen' Sinne wieder. Sein wohl bekanntestes Bild ist die 1939 beendete 'Kalenberger Bauernfamilie'. Das Frühwerk prägen Landschaften und Bildnisse vorwiegend bäuerlicher Thematik. Um 1930 näherte er sich der Formensprache der Neuen Sachlichkeit an."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 250]