"1958–62 Studium an der Grazer Kunstgewerbeschule bei R. Spohn. Bis 1967 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei S. Pauser. 1976 einer der 4 Vertreter Österreichs auf der Biennale von Venedig, seit 1971 ist er Mitglied der Wiener Secession. Er unterrichtet an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien.

Wukounig, der seine Kindheit in den frühen 50er Jahren in Kärntner Erziehungsheimen verbrachte, wurde so zu einem Hauptthema angeregt: dem Zögling, Ausdrucksträger des geängstigten, verletzten und erniedrigten Menschen. Auch in seinen nicht um dieses Thema kreisenden Arbeiten dominiert die Verdichtung komplexer Gedanken und Empfindungen zu allgemeinsten existentiellen Aussagen. Neben Ölbildern entstanden Freskomalerei und Gouachen."

[aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 260–261]