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Ferdinand Matthias Zerlacher

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Ferdinand Matthias Zerlacher
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    1877 Graz – 1923 Salzburg
    GeburtsortGraz, Steiermark, Österreich, Europa
    SterbeortSalzburg, Salzburg, Österreich, Europa

    "Nach erster Ausbildung an der Grazer Akademie bei H. Schwach 1897–99 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei J. V. Berger und A. Delug. Ab 1897 lebte er bei den Schwestern seines Gönners, des Hochschulprofessors G. v. Gerl. Durch die Familie Gerl lernte Zerlacher zahlreiche Persönlichkeiten des Wiener Gesellschaftslebens kennen, die ihm schon zu Studienzeiten Portraitaufträge erteilten. Die Sommermonate verbrachte er häufig in Nußdorf am Attersee, wo neben Seeansichten und Blumenstilleben auch Bauernbilder entstanden, die ihm den Ehrennamen eines 'österreichischen Leibl' einbrachten. Ab 1910 Mitglied der Wiener Secession.

    Bis etwa 1900 waren seine Bilden von einem altmeisterlich braunen Grundton bestimmt, im folgenden Jahrzehnt stand er stark unter dem Einfluß des Leibl'schen Naturalismus. Danach galt sein Hauptinteresse der Einheitlichkeit des Tons, so daß ganze Bilder auf einem Grau aufgebaut wurden."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 4: S–Z, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001, S. 270]