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Bohdan Heřmanský

    1900 Königgrätz/ Hradec Králové – 1974 Prag

    "Nach begonnenem Kunstgeschichtestudium in Wien bei J. Strzygowski besuchte Hermanský 1919 die Kunsthochschule in Stockholm und trat 1920 mit dem Nötscher Malerkreis in Verbindung, der ihn im dominierenden Stellenwert der Farbe beeinflußte. Später distanzierte er sich von den Nötscher Malern und setzte sich intensiv mit dem Kubismus auseinander. 1924 ermöglichte ihm ein Stipendium einen halbjährigen Aufenthalt in Siena. 1926 folgte der Besuch der Académie Julian in Paris, wo das Erlebnis der Kunst P. Cézannes für ihn von großer Bedeutung war. 1927 lebte er in Nötsch und ab 1929 ständig in Prag, das er in zahlreichen Bildern malerisch festhielt.

    Neben seiner Malerei war Hermanský auch kunsthistorisch tätig, so schrieb er u. a. Aufsätze über F. Wiegele und A. Kolig.

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 117]