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Auferstehung Christi

Franz Xaver Wagenschön, Auferstehung Christi, um 1750/1770, Öl auf Leinwand, 85 x 61 cm, Belved ...
Auferstehung Christi
Franz Xaver Wagenschön, Auferstehung Christi, um 1750/1770, Öl auf Leinwand, 85 x 61 cm, Belved ...
Franz Xaver Wagenschön, Auferstehung Christi, um 1750/1770, Öl auf Leinwand, 85 x 61 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4073
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierungum 1750/1770
  • Künstler*in Franz Xaver Wagenschön (1726 Littisch/ Litíč – 1790 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • MaterialÖl auf Leinwand
  • Maße
    85 x 61 cm
  • SignaturUnbezeichnet
  • Inventarnummer4073
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Schwerelos schwebt Christus nach oben. Sein Antlitz hat der den Betrachterinnen und Betrachtern zugewandt, nicht den Soldaten, die sein Grab umgeben. Er lässt nun alles Irdische hinter sich. Jegliches Gesetz ist außer Kraft gesetzt, was die schwere steinerne Grabplatte, die nun scheinbar mühelos aufgerichtet zu sehen ist, noch unterstreicht.

    Franz Xaver Wagenschön, der dieses kleine Gemälde geschaffen hat, übersiedelte 1747 nach Wien und blieb dort bis an sein Lebensende ansässig. Er, der 1770 Mitglied der kaiserlichen Akademie wurde, betätigte sich als Porträtmaler und schuf auch Druckgrafiken. Sein Hauptbetätigungsfeld waren jedoch Aufträge für den sakralen Bereich. Arbeiten von Wagenschön finden sich vor allem in niederösterreichischen und Wiener Kirchen. Viele davon befinden sich nach wie vor in situ, eines jedoch hat den Weg in die Sammlungen des Belvedere gefunden: „Der heilige Florian“ (Inv.-Nr. 7276). Dieses Altarblatt stammt aus der Florianikirche auf der Wiedner Hauptstraße, die auch als Rauchfangkehrerkirche bekannt war und 1965 aus verkehrstechnischen Gründen abgetragen wurde.

    Auch die „Auferstehung Christi“ dürfte aufgrund des Formats ursprünglich als Entwurf für ein Altarbild fungiert haben. Leider ist bis heute keine großformatige Ausführung davon bekannt geworden. [Georg Lechner, 4/2020]

    • 1877 Ankauf für Kaiserliche Gemäldegalerie
    1922 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien. – 1948 Inventarisierung