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Springendes Pferd

Herbert Boeckl, Springendes Pferd, 1929, Bronze, 73,5 x 113 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 6165
Springendes Pferd
Herbert Boeckl, Springendes Pferd, 1929, Bronze, 73,5 x 113 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 6165
Herbert Boeckl, Springendes Pferd, 1929, Bronze, 73,5 x 113 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 6165
© Herbert Boeckl - Nachlass
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1929
  • Künstler*in Herbert Boeckl (1894 Klagenfurt – 1966 Wien)
  • ObjektartTierstatuette
  • MaterialBronze
  • Maße
    74 × 118 × 50 cm
  • Inventarnummer6165
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Herbert Boeckl gilt als einer der wichtigsten österreichischen Maler des 20. Jahrhunderts. Als Professor an der Wiener Akademie prägte er während des legendären Abendaktes nachfolgende Generationen. Boeckls umfangreiches, sich kontinuierlich weiterentwickelndes Œuvre aus fünf Jahrzehnten umfasst eine Vielzahl von Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden, die nahezu alle Gattungen der Malerei abdecken. In seinem Frühwerk dem expressionistischen Gestus von Egon Schiele und Oskar Kokoschka nahestehend, machte er in den 1920er-Jahren auf Studienreisen nach Berlin, Paris und Italien Bekanntschaft mit der internationalen Moderne. Eine Reihe bedeutender Landschaftsbilder, sehr spezifisch in ihrem plastisch-pastosen Farbauftrag, verweist auf den nachhaltigen Eindruck, den Arbeiten von Vincent van Gogh, den Fauves oder Paul Cézanne bei Boeckl hinterlassen haben. Aus dieser Phase stammt auch die dynamisch-expressionistische Bronzeskulptur Springendes Pferd, in der Boeckl das für ihn typische Prinzip einer Haptik in der Malerei überzeugend in die Dreidimensionalität überträgt.

    [Kerstin Krenn, in: Agnes Husslein-Arco, Severin Dünser, Luisa Ziaja (Hg.), Flirting with Strangers. Begegnungen mit Werken aus der Sammlung, Wien 2015, S. 19]

    Weitere Abgüsse: Köln, Wallraff-Richartz-Museum (zerstört). - Salzburg, Rupertinum. - Wien, Leopold Museum. - Drei weitere Exemplare im Privatbesitz