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...wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zählen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur nach Blüthe und Frucht

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  • ...wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zählen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur nach Blüthe und Frucht

  • Date2015
  • Künstler*in Andreas Duscha (geboren 1976 in Heidenheim an der Brenz)
    • GND
  • Object typeFoto
  • MediumSchwarzweißfotos auf Barytpapier
  • Dimensions
    12 × je: 60 × 38 cm
  • Inventory number11511
  • Locations Derzeit nicht ausgestellt
  • Credit LineAnkauf aus Mitteln der Galerienförderung des Bundes
  • Spezifische Ereignisse, Orte oder Phänomene geben Impulse für die Arbeiten von Andreas Duscha. Bei seinen Recherchen filtert der Künstler Episoden aus realen Begebenheiten und entwickelt daraus assoziativ-fiktive Handlungsstränge. Zu dieser Arbeit, bestehend aus zwölf Fotografien auf Barytpapier, inspirierte Duscha die Blumenuhr nach Carl von Linné. Der schwedische Naturwissenschaftler entwickelte um 1745 ein Blumenbeet in Form eines Zifferblatts mit reihum zwölf Abschnitten, die mit zur jeweiligen Stunde blühenden Pflanzen bestückt waren. Mit einer Lochkamera lichtet Duscha über einen Zeitraum von 24 Stunden zwölf Pflanzen der Blumenuhr ab und schafft dadurch eine poetische Darstellung von Zeit, Licht und Bewegung. Titelgebend ist eine Passage aus Georg Büchners Komödie "Leonce und Lena" (1836), in der es heißt: „[…] wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zählen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur nach Blüthe und Frucht.“ — [Michaela Köppl, 5/2016]