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Schloss Kammer am Attersee III

Gustav Klimt, Schloss Kammer am Attersee III, 1909/1910, Öl auf Leinwand, 110 × 110 cm, Belvede ...
Schloss Kammer am Attersee III
Gustav Klimt, Schloss Kammer am Attersee III, 1909/1910, Öl auf Leinwand, 110 × 110 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4318
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Das Wasserschloss
  • Datierung1909/1910
  • Künstler*in Gustav Klimt (1862 Wien – 1918 Wien)
    • Wikipedia
  • ObjektartGemälde
  • MaterialÖl auf Leinwand
  • Maße
    110 × 110 cm
  • SignaturSign. rechts seitlich: GUSTAV / KLIMT
  • Inventarnummer4318
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Creditline1936 Widmung Adele und Ferdinand Bloch-Bauer, Wien
  • „Wohlbehalten angekommen, Operngucker vergessen – brauche notwendig”, meldet Klimt 1915 aus seinem Feriendomizil am Attersee seiner Schwester Hermine. Wozu der Künstler ausgerechnet während der Sommerfrische optische Hilfsmittel benötigt – neben dem Operngucker auch ein Fernrohr –, macht dieses Bild verständlich: Es zeigt die seeseitige Fassade von Schloss Kammer. Klimt bringt sie wohl vom gegenüberliegenden Ufer aus mithilfe eines Teleskops auf die Leinwand. Durch den Zoomeffekt werden die Bäume, der niedrige Vortrakt und das rote Dach des Hauptgebäudes dahinter in eine Ebene projiziert. Das Stück See mit seinen weich verschwimmenden Spiegelungen wird ebenfalls als Teil des so erzeugten Flächenbildes wahrgenommen.

    • [1] Archiv Belvedere, Zl. 134/1919. Übernahme von 6 Klimtgemälden aus der Sammlung Bloch-Bauer durch die Österreichische Staatsgalerie.
    • [2] 1925 Tod von Adele Bloch-Bauer.
    • [3] Archiv Belvedere, Zl. 483/1936. Übernahmebestätigung Franz Martin Haberditzl vom 24. November 1936. Inventarisiert unter Inv. Nr. 3342.
    • [4] Archiv Belvedere, Zl. 399/1941. Abgabe im Tauschweg an Rechtsanwalt Erich Führer, Wien, kommissarischer Vermögensverwalter von Ferdinand Bloch-Bauer.
    • [5] Archiv Klimtfoundation Wien. 1942 Verkauf von Erich Führer an Ingeborg Anna Ucicky, Wien.
    • [6] Archiv Klimtfoundation Wien. Weihnachten 1942, Schenkung von Ingeborg Anna Ucicky an ihren Ehemann Gustav Ucicky.
    • [7] Archiv Belvedere, Zl. 599/1961. Nach Gustav Ucickys Ableben 1961 Übernahme durch die Österreichische Galerie. Archiv Belvedere, Zl. 69/1949. 1949 Rückstellungsvergleich Gustav Ucicky mit der Österreichischen Galerie: Schenkung auf den Todesfall.
    Weiterführende Erläuterung
    TEST
    Kontakt Provenienzforschung


    • (Abb. 0) (Abb. 00)


      In sanften Gelbtönen schimmert das Schloss Kammer zwischen den hochgewachsenen Bäumen hindurch. Diese säumen gemeinsam mit einigen Büschen das Ufer des Attersees, welcher das untere Bilddrittel einnimmt. Die Anlage für dieses stimmungsvolle Werk wurde auf einer mit Imprimitur versehenen hellen Grundierung mittels Stift (vermutlich Grafit) und Kohle geschaffen. Mittels Infrarotreflektografie für den Betrachter sichtbar, ist festzustellen, dass die gesamte Zeichnung sehr präzise erfasst wurde. Dies bestätigt auch der Vergleich mit der schlussendlichen Darstellung: es kam nur zu minimalen Abweichungen. Des Weiteren ist zu bemerken, dass die Unterzeichnung unterschiedliche Funktionen erfüllte: Sie diente einerseits formgebend um die Darstellung des Schlosses und der Landschaft zeichnerisch mit den dazugehörigen Details wie beispielsweise Fenster oder Dachziegel zu erfassen und andererseits dazu bestimmte Zonen im Bild mit inhaltlichen Informationen für die darauffolgende Malphase zu versehen. So finden sich z. B. im Bereich der Wasserfläche rasch gezogene, vertikale Wellenlinien (Abb. 1) Der Künstler hielt auf diese äußerst intuitive Art fest, dass diese Partie des Gemäldes einen Ausschnitt des Attersees darstellen soll.

      Die Ausarbeitung des Werks mit Ölharzfarben geschah zunächst mit dünnflüssigem Farbauftrag und unterschiedlich breiten Pinseln. In vielen Bereichen wurden dabei absichtlich die Grundierung und die Unterzeichnung sichtbar gelassen damit sie in die Bildwirkung miteinfließen können. Zum Teil wurde die Unterzeichnung sogar nachträglich vom Künstler nachgezogen – ein deutliches Zeichen für die Relevanz der Zeichnung als Gestaltungselement (Abb. 2). Auf die dünnen Ölharzfarben legte Klimt anschließend sehr pastose Details wie z. B. Blüten oder Blätter. Diese setzte er gekonnt mit wenigen Pinselstrichen auf die Leinwand (Abb. 3). Die Farben hierfür mischte er dabei bereits auf seiner Palette.